von Azubis | 24.02.2022 | Allgemein
Ich hatte das Glück, meine Schulzeit noch ohne Corona verbringen zu können. Rückblickend war die Zeit sehr unbeschwert und es standen einem gefühlt alle Türen offen. Auch wenn es aufgrund der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten schwierig ist, sich für eine berufliche Richtung zu entscheiden, konnte ich mir schon früh ein Bild davon machen und bin heute sehr froh, meinen Traumberuf gefunden zu haben.
Während der Schule und auch nach Schulschluss war es schön, Freunde zu treffen, sich auszutauschen, zusammen zu lernen oder gemeinsam den Tag zu verbringen. Auch jetzt genieße ich es noch, meine Freizeit mit meinen Freunden zu verbringen und kann dies sehr gut mit meiner Ausbildung in Einklang bringen.
Meine Schulzeit war so aufgebaut, dass wir früh gelernt haben, die Woche selbst zu organisieren bzw. mitzubestimmen, wann wir welche Aufgaben erledigen wollen, und dies mittels Wochenplanern zu dokumentieren.
Diese Herangehensweise ist für mich gerade jetzt in der Ausbildung hilfreich, da auch hier eine Organisation zwischen Arbeit und Lernen sehr wichtig ist. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich und die Chance, das gelernte Wissen gleich in die Praxis umsetzen zu können, ist nicht nur lehrreich, sondern spornt mich auch an.
Das ist für mich der große Unterschied, da die Schule nur theoretisches Wissen vermitteln kann, die Ausbildung aber zusätzlich noch die praktische Seite bietet. Ich habe bisher noch keinen Tag bereut, die Ausbildung als Bankkaufmann angefangen zu haben und freue mich schon jetzt auf weitere spannende Themen rund um das Bankwesen.
von Azubis | 10.05.2021 | Allgemein
Am 28.03.2019 ist unser Azubi-Blog damals online gegangen. Über die zwei Jahre hinweg haben sich unzählige Beiträge in einer großen Themenvielfalt angesammelt. Einige der Azubis, die unseren Blog gründeten, haben mittlerweile die Ausbildung beendet und sich in die unterschiedlichsten Richtungen weiterentwickelt, wie auch unser Redaktionsteam
Seit der Gründung sind wir inzwischen in der dritten Generation. Mit der Hilfe von Frau Haußmann und allen sich in der Ausbildung befindenden Azubis gestalten wir unseren Blog immer weiter, mit vielen neuen interessanten Beiträgen, um euch einen Einblick in unseren Bankalltag zu vermitteln.
Ganz nach dem Motto „aus dem Bankalltag“ verfassen wir Azubis die Beiträge für euch. Neben den Vorstellungen der einzelnen Abteilungen, aktuellen Themen und besuchten Seminaren, kann man sich über unsere Steckbriefe jederzeit einen kleinen Einblick verschaffen, wer denn so alles hinter den Beiträgen steckt.
Wir freuen uns über jeden einzelnen Leser, egal ob nur mal schnell reingeschaut oder als treuer Abonnent. Solltet ihr Ideen oder Fragen haben, dürft ihr euch gerne jederzeit an uns wenden.
Und jetzt?
Der nächste Beitrag ist schon in Planung. Und falls ihr noch nicht alle Posts gelesen habt, los geht’s!
von Azubis | 19.02.2021 | Allgemein
Es ist Montagmorgen, kurz vor 8 Uhr. Anstatt jetzt bereits zwei Stunden wach zu sein und mit dem Auto, dem Zug und der Straßenbahn zur Berufsschule Lyceé Turenne in Freiburg zu pendeln, sitze ich allein zuhause an meinem Schreibtisch und logge mich ins erste Zoom Meeting für heute ein. Was bis vor wenigen Monaten noch unvorstellbar war, ist heute aufgrund von Corona schon fast zum Alltag für viele Schüler geworden – Homeschooling. Doch so einfach wie es sich anhört, ist der Unterricht im digitalen Klassenzimmer gar nicht.
Im Jahr 2021 sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass der Online-Unterricht kein Problem darstellt, denn die notwendigen technischen Geräte und gutes Internet sollte schließlich jeder haben – oder? Doch bereits in den ersten Tagen merkte man, dass dem (leider) nicht so ist. Schon das erste Zoom-Meeting scheiterte an der schlechten Internetverbindung. Anstatt der üblichen 29 Schüler, konnten mit Müh und Not gerade einmal fünf Schüler pünktlich um 8 Uhr in den digitalen Klassenraum kommen, da, wie fast überall, die Internetleitungen und die Systeme zusammengebrochen waren. Der Unterrichtsbeginn verschob sich aufgrunddessen um fast eine Stunde nach hinten, bis alles annähernd stabil funktionierte und wir zumindest einigermaßen vollzählig anwesend waren. Hierbei machte ich die Entdeckung, dass mein kleines Dorf wohl doch nicht über das schlechteste Internet Südbadens verfügt. Nachdem wir diese erste Hürde genommen hatten, konnten wir besprechen, wie der digitale Unterricht in den nächsten drei Wochen ablaufen würde. Bereits in den ersten Wochen merkte man, dass die Vorstellung, der digitale Unterricht könnte einen richtigen Präsenzunterricht ersetzen, doch eher Wunschdenken als Realität war. Denn immer wieder mussten sowohl Schüler, als auch Lehrer unfreiwillig die Sitzung vorübergehend wegen mangelnder Internetverbindungen oder aufgrund überlasteter Programme verlassen. Auch eine gute mündliche Mitarbeit gestaltete sich schwierig, da immer wieder entweder der Ton oder das Bild weg waren oder die Verbindung ruckelte. Teilweise war es auch schwierig, dem Unterricht aufgrund der zeitlichen Verzögerung zu folgen. Aber mit der Zeit lernte man mit diesen Problemen umzugehen. Jedoch lässt sich rückwirkend sagen, dass, auch wenn im Laufe der Zeit die Internetverbindungen und Server besser wurden, leider keine einzige Unterrichtsstunde ohne technische Störungen oder Probleme verging.
Aber kommen wir zum Positiven, denn es war auch nicht alles schlecht und das Homeschooling hat auch seine Vorteile. Zum einen sparte man sich naürlich den Anfahrtsweg zur Berufsschule nach Freiburg sowie den ein oder anderen verpassten Zug, was sehr angenehm war. Zum anderen hatte es den Vorteil, dass wenn ich aufgrund schlechter Tonübertragung etwas nicht richtg verstanden hatte, jemand anderes diesen Part vielleicht gut verstanden hatte und somit konnten wir uns immer gut untereinander ergänzen und uns gegenseitig helfen. Und auch der Austausch und die Kommunikation in unserer Klassen-Whatsapp-Gruppe war aktiver als sonst. Trotz digitalen Unterrichts sind wir sehr gut mit dem Unterrichtsstoff durchgekommen und hatten auch aus der Distanz sehr viel Kontakt zu unseren Klassenkameraden.
Im Rückblick auf den letzten Berufsschulblock haben wir trotz aller Schwierigkeiten viel gelernt und mitgenommen. Vor allem oder gerade durch das viele Erklären sowie den Austausch mit der restlichen Klasse und der selbstständigen Erarbeitung von Themengebieten. Dennoch kann der digitale Unterricht meiner Meinung nach nicht mit dem normalen Unterricht mithalten oder diesen gar ersetzen. Wir sind daher alle froh, wenn die Krise endlich ein Ende hat und wir wieder normal die Berufsschule in Freiburg besuchen dürfen.
von Azubis | 29.10.2020 | Allgemein
Meine Woche im ServiceCenter begann am Montagmorgen mit einem Gespräch beim Bereichsleiter, in dem wir unsere Erwartungen für die folgenden zwei Wochen austauschten. Am Anfang saß ich dann neben einem meiner Kollegen, habe bei Gesprächen mitgehört und konnte mir Notizen machen.
Hier einige interessante Dinge, die ich gelernt habe:
→ Es ist sehr wichtig mit dem Kunden immer in Kontakt zu bleiben. D.h. dem Kunden immer wieder erklären, was man gerade macht, da er nicht sehen kann, dass man am PC etwas sucht oder eintippt.
→ Man muss besonders vorsichtig sein, da man die Kunden vielleicht noch nicht so gut oder gar nicht kennt. Das bedeutet, dass man im ServiceCenter einen hohen Wert darauf legt, die Menschen zu identifizieren. Dazu gibt es einige Fragen, die man stellen kann.
→ Wenn man sich auch nur ein bisschen unsicher ist, sollte man keine Infos weitergeben. Die Kollegen, die schon einige Zeit im ServiceCenter arbeiten, haben ein sehr gutes Gefühl für so etwas.
Ab der zweiten Woche durfte ich schon selbst telefonieren. Natürlich saß noch jemand neben mir, um jederzeit weiterzuhelfen. Hauptsächlich habe ich Kundenanrufe (Inbound) angenommen und ihnen, genau wie am Schalter in einer Filiale, bestimmte Fragen beantwortet oder bei Problemen geholfen. Wenn mal nicht so viel los war, habe ich selbst Kunden angerufen (Outbound), um mit ihnen Termine zu vereinbaren.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir die Wochen sehr viel Spaß gemacht haben und ich in der Zeit sehr viel über den Umgang mit Kunden gelernt habe. 🙂
PS: Wusstest du, dass du uns auf unserer Homepage auch per Chat erreichen kannst?
von Azubis | 03.07.2020 | Allgemein
Nachdem wir uns Anfang Mai den Bankmythen gewidmet haben, haben wir herausgefunden, dass Banker doch nicht den ganzen Tag am Kaffee trinken sind und dass der Bankalltag alles andere als langweilig ist. Doch erstmal genug von uns Bankern. Nun sind die Kunden dran. Genauso wie letztes Mal haben wir uns die besten Mythen herausgepickt und starten direkt mit unserem ersten Mythos:
1. Kunden besuchen keine Filialen mehr:
In Tagen der Digitalisierung gehen immer mehr Menschen davon aus, dass das Bankgeschäft nur noch online stattfindet. Das ist aber so nicht ganz korrekt. Auch wenn inzwischen sehr vieles online geschieht, halten wir die Filialbesuche immer noch für sehr wichtig. In gewissen Situationen ist es einfacher, wenn wir den Kunden vor Ort helfen können. Außerdem freuen wir uns, unsere Kunden nach den zuletzt schweren Zeiten wieder in Beratungsgesprächen begrüßen zu dürfen.
2. Kunden kennen das ServiceCenter nicht:
Nachdem ich in den letzten Wochen im ServiceCenter unserer Bank eingelernt wurde und anschließend auch selbst mit Kunden telefonieren durfte, habe ich immer wieder mitbekommen, dass die Kunden von unserem Aufgabenspektrum im ServiceCenter überrascht waren. Wir haben eine Vielzahl an Möglichkeiten und können zum Beispiel einen Termin mit dem persönlichen Berater vereinbaren oder telefonisch Überweisungen annehmen. Dies geschieht selbstverständlich nach einer vorangegangenen Legitimation. Des Weiteren kann der Kunde uns jede erdenkliche Frage stellen und selbst wenn wir sie nicht direkt beantworten können, finden wir einen Experten, der dafür zuständig ist.
3. Online-Banking sei unsicher:
Überhaupt nicht! Online-Banking ist eine sehr sichere Variante um jederzeit einen Überblick über die eigenen Kontakten zu haben und die digitalen Funktionen voll auszuschöpfen. Mithilfe eines TAN-Vefahrens sichert man sich bei Zahlungen über 30 EUR ab. Seit September letzten Jahres kam PSD2 als einheitlicher Standard für die Sicherheit elektronischer Zahlungen hinzu. Dies ist vermutlich am ehesten aufgefallen, als man nach 90 Tagen das erste Mal eine TAN zum Anmelden generieren musste.
4. Kunden wollen keine persönliche Beratung:
Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Kunden durch die Digitalisierung immer weniger Wert auf persönliche Gespräche legen. Tatsächlich aber schätzen sie die persönliche, genossenschaftliche Beratung sehr, gerade in Bezug auf komplexere Finanzthemen. Natürlich ist es auch angenehmer, einer menschlichen Person gegenüber zu sitzen, als mit einem Bildschirm zu sprechen.
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