Das Coronavirus – Wie gehen wir als Bank damit um?

Das Coronavirus – Wie gehen wir als Bank damit um?

„Eilmeldung: Deutschland zählt nun mehr als 35.000 Infizierte.“

„Klopapier und Mehl ausverkauft in deutschen Supermärkten.“

„Schulschließungen ab nächster Woche.“

Dies sind wahrscheinlich „Schlagzeilen“, die Sie alle in den letzten Wochen durch die Medien aufgeschnappt haben. Schulen werden geschlossen, Hamsterkäufe verrichtet und an der ein oder anderen Stelle werden Corona-Parties veranstaltet. Jeder einzelne Mensch, jedes Unternehmen und jedes Land geht auf seine eigene Art und Weise mit dieser Ausnahmesituation um.

Doch wie gehen wir als Bank damit um? Was sind unsere Vorsichtsmaßnahmen? Wie tragen wir dazu bei, die Verbreitung des Coronavirus zu beschränken?

Vor diesen Fragen stehen wir als Bank seit einigen Wochen. Die Situation war anfangs schwer einzuschätzen, da man nicht sagen konnte, wie sehr sich das Virus in Deutschland ausbreiten wird. Nach und nach wurde das gesellschaftliche Leben zunehmend eingeschränkt, sodass wir als Bank dazu gezwungen waren, erst unsere kleinen Filialen und irgendwann auch unsere Hauptstellen zu schließen… Doch in Zeiten wie diesen sollte sich jeder einzelne im Klaren sein, dass die Gesundheit eines jeden Menschen an erster Stelle steht.

Wir sind jedoch eine Bank, die mit der Zeit geht: Eine Bank, die digital vernetzt ist und ihren Kunden einen voll umfänglichen, digitalen Service bieten kann. Obwohl unsere Kunden uns nun fürs erste nicht mehr auf einer Filiale am Schalter antreffen können, haben sie nun umso mehr die Möglichkeit, unsere Dienstleistungen per Online-Banking, Service Center oder der Homepage in Anspruch zu nehmen. Außerdem sind wir nach wie vor in den einzelnen Filialen telefonisch zu erreichen.

Die Einschränkungen, die der Coronavirus mit sich bringt, sollten also nicht nur als negativ betrachtet werden. Wir müssen uns nun umso mehr mit unserer heutigen Technik auseinandersetzen und lernen dabei unglaublich viel.

Wir alle haben nun die Zeit, uns mit den Dingen auseinanderzusetzen, für die wir bisher in unserem alltäglichen Leben keine Zeit finden konnten.

In diesem Sinne:

„Morgen kann kommen!“

 

Unsere erste Woche als Bank-Azubi

Unsere erste Woche als Bank-Azubi

“Was wird von mir erwartet? Wen werde ich treffen? Wie wird es sein?”
Mit diesen Gedanken sind die Azubis in die erste Woche gestartet und nun berichten
Merit und Brendan-Falk über ihren Einstieg in die Bankenwelt.


Was ist nach deiner Ankunft passiert?

Nach meiner Ankunft im Verwaltungsgebäude im Gewerbepark Eschbach wurden wir Auszubildenden von Herrn Moussourakos und Frau Hagist herzlich begrüßt. Danach wurden wir in ein Sitzungszimmer geführt, in dem wir eine kleine Vorstellungsrunde gemacht haben. Ein bisschen kannten wir uns schon vom Azubi-Grillen im Sommer. Anschließend wurden wir von der EDV-Abteilung in einige Programme eingewiesen, mit denen wir uns im Berufsalltag beschäftigen werden. Daraufhin gab es eine Führung durch die Gebäude, bei der wir die Mitarbeiter der meisten Abteilungen kennengelernt haben. Nach den ersten Eindrücken sind wir in das Bistro Picknickers gegangen, haben zusammen Mittag gegessen und uns ausgetauscht. Nach der Mittagspause hat jeder von uns einen Vortrag über sich selbst gehalten, damit wir gegenseitig mehr über die Persönlichkeiten und Interessen des jeweils anderen erfahren.

Wie war dein erster Eindruck?

Mein erster Eindruck war sehr positiv, denn alle Mitarbeiter haben sich über die neuen Azubis gefreut und zudem war es interessant die Vorstände kennenzulernen.

Wie sah das Programm der ersten Woche aus?

Während der ersten Woche haben wir viele Kennenlernspiele gespielt, um mehr über die einzelnen Charaktere der Azubis zu erfahren. Wir haben sogar eine Roadtour unternommen, bei der wir Azubis mit dem Minibus der Volksbank fahren und die verschiedenen Filialen besuchen durften – die Reihenfolge der Filialen haben wir dabei selbst festgelegt.

Mit was hättest du überhaupt nicht gerechnet?

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Volksbank eine Influencerin hat, die auf Social Media über uns berichtet. Sie hat uns sogar in unserer Einführungswoche besucht. Außerdem war ich überrascht, dass wir mit dem Minibus der Volksbank eigenständig die Filialen besuchen durften und den Tag selbst mitgestalten konnten.

Was war dein Highlight der Woche?

Mein persönliches Highlight der Woche war der Ausflug in den „escape room“ in Freiburg. Alle Auszubildenden sind zusammen nach Freiburg gefahren und haben dann in Gruppen die verschiedenen Rätsel gelöst. Dabei haben sich alle Azubis – die neuen als auch die Azubis aus den vorherigen Jahren – untereinander besser kennengelernt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Anschließend haben wir noch im “Hans im Glück” zusammen Burger gegessen und konnten uns ausgiebig unterhalten.

 

Bewerbung – darauf kommt es an!

Bewerbung – darauf kommt es an!

Mit dem Schulabschluss in der Tasche gibt es unzählige Möglichkeiten in die Berufswelt einzusteigen. Doch jedem Job geht eine Bewerbung voraus, in der man sich vorstellt und beschreibt, warum man gerade für diesen Beruf so gut geeignet ist. Leider ist die Vorbereitung darauf in manchen Schulen nicht sehr umfassend. Das kann einen unerfahrenen Berufseinsteiger schon nervös werden lassen. Natürlich gibt es unzählige Ratschläge oder Musterbeispiele in Online-Foren, doch wir dachten uns, dass Tipps und Meinungen aus der Praxis wohl immer noch am besten sind. Deshalb haben wir unseren Personalleiter, Herrn Moussourakos, diesbezüglich interviewt.

 

Zunächst einmal: Welche Bestandteile sollte eine interessante Bewerbung beinhalten?

Formal sollte die Bewerbung einen ordentlichen Eindruck machen – Tipp- und Rechtschreibfehler sollten vermieden werden. Der Inhalt des Anschreibens sollte knapp ausfallen und sich auf das Wesentliche beschränken. Beim Verfassen könnte es hilfreich sein, sich folgende Fragen zu stellen:

  • Warum will ich genau diesen Beruf ausüben? Was ist meine Motivation?
  • Warum möchte ich genau bei diesem Unternehmen arbeiten?
  • Was biete ich dem Unternehmen? Was macht mich als Menschen aus?

Dabei geht es nicht darum, einen perfekten Text zu schreiben. Viel wichtiger ist es, sich Mühe zu geben und persönliche Formulierungen zu verwenden. Eine perfekt formulierte Bewerbung beeindruckt niemanden, wenn man merkt, dass es eine Mustervorlage aus dem Internet ist – und das merken erfahrene Personaler.

 

Weitere Tipps:

Die Bewerbung sollte auf jeden Fall Korrektur gelesen werden. Das letzte Zeugnis gehört selbstverständlich dazu und ein Lebenslauf ist ebenfalls Standard. Das Erwähnen von Hobbys oder sozialem Engagement wird immer gerne gesehen und hinterlässt einen guten Eindruck.

Über ein Bewerbungsfoto freuen wir uns, es ist allerdings keine Pflicht. Wenn man ein Foto beifügt, sollte man aber darauf achten, dass nicht gerade das unaufgeräumte Zimmer oder stapelweise Bierkästen im Hintergrund zu sehen sind. 😉

 

Allgemeine Ratschläge für die Vorbereitung auf das Gespräch?

Für jedes Bewerbungsgespräch ist es sicher gut, sich gedanklich damit zu befassen und vielleicht sogar zuhause zu üben. ABER: Es macht überhaupt keinen Sinn, einen „Vortrag“ auswendig zu lernen. Schließlich geht es darum, den Menschen kennenzulernen. Und bisher haben wir es immer geschafft, dass sich ein interessantes Gespräch entwickelt.

Schön ist, wenn die Bewerber Interesse am Unternehmen zeigen und sich vorab ausreichend informieren, z.B. über die Unternehmenshomepage oder Info-Angebote wie diesen Blog.

 

Wie wichtig sind gute Noten?

Gute Noten schaden nie. Für die berufliche Ausbildung gibt es bei uns dennoch keine Mindestanforderungen – auch nicht für die Mathenote. Einen Menschen macht viel mehr aus, als sein Schulzeugnis.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Die Erfahrung zeigt, dass aufgrund des sehr hohen Anspruchs im Dualen Studium ein Abi-Schnitt von 2,0 oder besser empfehlenswert ist.

 

Gibt es typische Fragestellungen, auf die sich ein Bewerber vorbereiten kann?

Zum Einstieg in das Gespräch hat man immer die Möglichkeit von sich selbst und der Motivation für die Bewerbung zu berichten. Ansonsten ist kein Gespräch wie das Andere. Grundsätzlich soll das Gespräch authentisch – und möglichst spontan – ablaufen, um die Bewerber so kennenzulernen wie sie auch tatsächlich sind.
Die „Stärken-und-Schwächen“-Frage ist dabei noch immer beliebt, da sie zeigt, wie reflektiert jemand ist. Auch hier kommt es wieder auf die Ehrlichkeit der Bewerber an.

 

Welche Kleidung sollte zum Bewerbungsgespräch getragen werden?

Unser Dresscode in der Bank ist „sportlich-elegant“. Eine Krawattenpflicht gibt es bei uns nicht mehr. Trotzdem sind löchrige Jeanshosen (egal von welchem Designer), oder ein Trainingsanzug (unabhängig von der Anzahl der Streifen) unangemessen. Im Bewerbungsgespräch sollte der Dresscode ähnlich ausfallen.

 

Was vermittelt einen guten ersten Eindruck?

Der erste Eindruck umfasst nur wenige Sekunden. Ein freundliches Lächeln, ein ordentlicher Händedruck und eine offene Grundhaltung fallen sofort positiv auf. Zudem entspannt sich die Atmosphäre für das anschließende Gespräch dann ganz von selbst.

 

Welche Charaktereigenschaften sind besonders wertvoll?

Neugierde (die positive Variante), Kommunikationsbereitschaft und der Wunsch sich weiterzuentwickeln sind bei uns gern gesehen. Darüber hinaus hilft eine gesunde Portion Selbstreflexion immer weiter.

 

Was sind „No-Go’s“ in einem Bewerbungsgespräch?

Unehrlichkeit.

 

Wie läuft das Bewerbungsgespräch ab?

Zunächst einmal stellen wir uns als Ausbildungsbetrieb vor und danach sind die Bewerber an der Reihe etwas über sich zu erzählen. Anschließend werden im Gespräch viele Fragen, die das Unternehmen hat, geklärt. Und zum Schluss bekommen auch die Bewerber die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dieses Gesprächskonzept hat jedoch Spielraum für Abweichungen und spontane Themen, somit ist jedes Vorstellungsgespräch individuell.

 

Welche Rolle spielen die eigenen Social-Media-Accounts (Instagram, Facebook und Co.) bei der Bewerbung?

Wir schauen uns nicht automatisch jeden Bewerber-Account an, wenn es einen Anlass dafür gibt, kann das aber schon mal vorkommen. Grundsätzlich ist es sowieso jedem zu empfehlen, Bilder vom Totalabsturz auf dem letzten Weinfest nicht zu veröffentlichen. Schließlich würde man ein entsprechendes Foto auch nicht an den nächsten Baum nageln.

Wer das dennoch tut, zeigt nicht gerade eine hohe Kompetenz im Umgang mit sozialen Medien und dem Thema Digitalisierung. Und das sind Themen, die auch für uns sehr wichtig sind.

 

Macht es einen schlechten Eindruck, sich auch bei anderen Banken zu bewerben?

Nein, im Gegenteil. Es zeigt viel mehr, dass sich der Bewerber Mühe gibt und den Beruf auch ernsthaft ausüben will.

 

Woran werden geeignete Azubis erkannt?

Es gibt keine „Muster-Azubis“. Ein Team funktioniert schließlich dann am besten, wenn möglichst unterschiedliche Charaktere zusammenarbeiten. Manche sind eher ruhig und zurückhaltend, andere lebhaft und kommunikativ – und so verteilen sich die Aufgaben letztlich oft ganz individuell.

 

Eine wichtige Sache zum Schluss:

Das Bewerbungsgespräch ist eine gegenseitige Vorstellung und auch wir als Unternehmen geben uns Mühe, dass das Gespräch angenehm und auf Augenhöhe verläuft. Deshalb braucht niemand Angst vor einem Vorstellungsgespräch zu haben. Eine Zusage für einen Ausbildungsplatz ist nicht nur für die Bewerber ein tolles Ergebnis, sondern immer auch für uns.

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Aus dem Interview mit unserem Personalleiter, Herrn Moussourakos, haben wir mitgenommen, dass es kein Rezept für die perfekte Bewerbung oder das Bewerbungsgespräch gibt. Es ist vielmehr das Zusammenspiel von Authentizität, Ehrlichkeit, eigenem Interesse und Engagement, durch das festgestellt werden kann, ob eine Zusammenarbeit für beide Seiten passt.

Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner Bewerbung. Vielleicht erhalten wir ja auch eine von Dir 😊.

Das Coronavirus – Wie gehen wir als Bank damit um?

Warum Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG ?

Warum Volksbank Breisgau- Markgräflerland ?
Von Breisach über den Tuniberg hinweg bis ins Markgräflerland sind wir in der Region verwurzelt und finanzielle Ansprechpartner für unsere Kunden und Mitglieder.

Die Bank aktiv mitgestalten ?
Ja klar, einfach Mitglied werden. Das unterscheidet uns als Genossenschaftsbank von anderen Banken.

Bock auf abwechslungsreiche Aufgaben ?
Dann komm zu uns, hier ist das Alltag. In einer Bank gibt es ein großes Spektrum an verschiedenen Herausforderungen, so viel fällt dir auf den ersten Blick gar nicht ein.

Bei deiner Ausbildung in unserer Bank durchläufst du verschiedenste Abteilungen wie zum Beispiel Marketing, Organisation, Wohnbauberatung oder in unmittelbarer Nähe zu den Kunden im Service Center beziehungsweise direkt auf den Filialen.

Bei uns gibt es keine Einzelkämpfer und Teamgeist wird sehr großgeschrieben, denn unsere gemeinsamen Ziele bauen auf guter Zusammenarbeit auf. Das gilt auch in deiner Ausbildung bei unserer Bank: Du wirst immer feste Ansprechpartner haben, die sich um dich kümmern oder dir bei Fragen behilflich sein können.

Auch der Zusammenhalt unter uns Azubis ist super! Die von den Auszubildenden gewählten JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung), die meist selbst noch in der Ausbildung ist, wird dir immer zur Seite stehen, wenn du ein Anliegen oder eine Frage hast.

Jedes halbe Jahr findet eine Azubi-Besprechung mit allen Azubis statt, in der wir gemeinsam mit der Personalabteilung anstehende Themen besprechen, sodass alle auf dem neuesten Stand sind.

Zusätzlich zu dem allgemeinen Schulstoff in der Berufsschule, wirst du auch verschiedene Themen der Bank in unserem Innerbetrieblichen Unterricht (IBU) lernen, den interne Fachkräfte leiten. Unser IBU findet in regelmäßigen Abständen an Mittwochnachmittagen statt. Während deiner Ausbildungszeit wirst du auch eine Woche in Karlsruhe an der BWGV-Akademie über spezielle Banklehre unterrichtet, bei der du – inklusive Verpflegung – in einem Hotel übernachten wirst. Dort wirst du viel neues zum Thema Bank lernen und auch neue Freundschaften schließen.

Auch privat planen wir Azubis verschiedene Unternehmungen, wie zum Beispiel gemeinsam in den Europapark in Rust zu gehen, Bowling oder der gemeinsame Besuch des “Ganter-Oktoberfestes” in Freiburg.

Wir würden uns freuen wenn du ein Teil von unserem Azubi-Team wirst.

Unsere erste Woche als Bank-Azubi

In zwei Jahren eine erfolgreiche Bankausbildung, geht das?

Ja, das ist möglich!
Mit der Ausbildung zum Finanzassistent/-in kannst du schon in zwei Jahren in dein Berufsleben starten.
Voraussetzung hierfür ist das (Fach-)Abitur.

Das wird dich erwarten:
Der betriebliche Ausbildungsinhalt der Finanzassistenten ist identisch zu der Ausbildung der Bankkaufleute. Der Besuch von internen Abteilungen ist ebenfalls Bestandteil der Ausbildung.
Für Inhalte die nicht in einer Abteilung oder am Markt angesprochen werden können, wird in regelmäßigen Abständen ein sogenannter “Innerbetrieblicher Unterricht”, kurz „IBU“, gehalten. Hier werden Inhalte über Abteilungen oder beratungsrelevante Themen vermittelt. Für komplexere Themen, wie staatliche Förderungen, Wertpapiere und weitere Themen sind Seminare in Karlsruhe vorgesehen.

In der Praxis durchläufst du verschiedene Abteilungen und Filialen unserer Bank. In den internen Abteilungen bist du in unserem modernem Verwaltungsgebäude in Eschbach und lernst die verschiedenen Aufgaben und deren Verantwortlichen kennen. Im Service lernst du den abwechslungsreichen Alltag im Kundenkontakt, die Vielfalt der Tätigkeiten und die individuellen Wünsche und Anliegen der Kunden kennen. Gegen Ende deiner Ausbildung besuchst du die Kundenberatung und hast die Möglichkeit einzelne Sequenzen des Beratungsgesprächs selbstständig zu führen.

Ebenso wird man gegen Ende der Ausbildung bestens auf die mündliche Prüfung vorbereitet und braucht somit nicht in Panik zu verfallen. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Ausbildungsgängen sind zum einen, die verkürzte Ausbildungsdauer beim Finanzassistenten und zum zweiten, die unterschiedlichen Fächer in der Berufsschule. Während man als Bankkaufmann/-frau die Fächer Deutsch und Gemeinschaftskunde besucht, hat man als Finanzassistent die Fächer Allfinanz und Steuerrecht.

Im Fach Allfinanz (Alfi) lernt man alles zum Thema Gebäude, Grundstücke, Versicherungen und Altersvorsorge. Im Fach Steuerrecht (StR) wird, wie es der Name schon sagt, alles rund um das Thema Steuern behandelt. Du lernst zum Beispiel wie das zu versteuernde Einkommen errechnet wird, was alles in der Steuerklärung als Aufwendungen geltend gemacht werden kann und welche verschiedene Pauschalen angesetzt werden können. Die restlichen fünf Fächer sind spezielle Wirtschaftslehre (SWL), allgemeine Wirtschaftslehre (AWL), Rechnungswesen (RW), Datenverarbeitung und Englisch.

Die spezielle Wirtschaftslehre spiegelt das ganze Bankensystem wieder: vom Zahlungsverkehr und dem allgemeinen Kreditgeschäft bis hin zu unterschiedlichsten Wertpapierarten. In der allgemeinen Wirtschaftslehre arbeitet man viel mit Gesetzestexten und lernt alles rund um das Thema Gesellschaften und Gesellschafter, Arbeitsverträge, Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern-/gebern bis hin zum Thema Geldpolitik. In dem Fach Rechnungswesen geht es um die allgemeine Buchführung, die Bankbuchführung sowie die Kosten- und Leistungsrechnung. Die Mathegenies unter euch fühlen sich hier sicher am wohlsten.

Auch wir müssen am Ende der Ausbildungszeit Abschlussprüfungen schreiben. Die schriftlichen Prüfungen erfolgen bereits im Mai des zweiten Lehrjahres in den Fächern SWL, AWL, RW, StR und Alfi. Die mündlichen Prüfungen finden etwa zwei Monate später statt. Hierbei ist die erste Prüfung identisch mit der Prüfung der Bankkaufleute, bei der man ein Beratungsgespräch innerhalb von zwanzig Minuten simuliert. In der zweiten mündlichen Prüfung wird das Wissen aus den Fächern Steuerrecht und Allfinanz abgefragt, meistens auch in Form eines Beratungsgespräches.

Wie du sicher feststellen konntest bietet der Ausbildungsberuf zum Finanzassistent/-in sehr viel Abwechslung mit vielen neuen Lerninhalten in einer kurzen Zeitspanne. Ebenso dürft ihr viele verschiedene Bereiche der Bank durchlaufen und lernt somit auch viele neue und hilfsbereite Leute kennen.