von Linesa Jashari | 29.10.2025 | Allgemein
Wenn man vom Beruf Bankkauffrau oder Bankkaufmann hört, denkt man sofort daran, wie streng wohl die Kleiderordnung sein muss.
Bei uns, der VBBM, sieht das aber anders aus. Heute gilt bei uns als Dresscode „Business Casual“. Doch das war nicht immer so. Um herauszufinden, wie sich die Kleiderordnung im Laufe der Zeit verändert hat, habe ich Kolleginnen und Kollegen gefragt, die schon länger bei der Bank arbeiten.
Früher gab es nämlich klare Regelungen und eher weniger Freiheiten bei der Kleidung.
Zum Beispiel:
-
Männer mussten immer eine Krawatte tragen – unabhängig davon, ob sie am Schalter, als Berater oder in einer internen Abteilung tätig waren.
-
Bei Frauen war es gern gesehen, Schuhe mit Absatz zu tragen. Schöne, passende, elegante Pumps oder Ähnliches waren ideal.
-
Allgemein galt für Männer und Frauen: Eine elegante Stoffhose, passend zum Outfit. Jeans oder Sneaker waren damals tabu.
-
Auch auf die Farbauswahl wurde geachtet. Damals wurden eher dunkle und gedeckte Töne wie Schwarz oder ein schönes Dunkelblau zu den Outfits kombiniert. Auffällige Muster oder knallige Farben waren nicht erwünscht.
-
Schmuck sollte eher dezent sein – nichts zu Auffälliges, Großes oder Protziges.
Zusammengefasst kann man sagen: Seriös und klassisch war das Bild, das man den Kundinnen und Kunden nach außen vermitteln wollte.
Heute ist es auch bei uns in der Bank moderner und dennoch professionell.
Männer können die Krawatte, wenn sie möchten, heute zu Hause im Schrank lassen.
Frauen dürfen selbst entscheiden, ob sie Pumps oder lieber bequeme, schöne Sneaker zu ihrem Outfit tragen.
Auch schwarze Jeans lassen sich mittlerweile elegant mit einem schönen Hemd und Blazer kombinieren.
Bei den Farben ist heute ebenfalls mehr erlaubt: Wir können hellere Töne und dezente Muster tragen, solange es nichts allzu Auffälliges ist.
Fazit:
Es ist ein Wandel, der sich sehen lassen kann.
Gerade für uns junge Leute, die hier eine Ausbildung machen, ist dieser Wandel ein großer Vorteil. Wir können unseren persönlichen Stil zeigen und kombinieren, solange es zum Motto „Business Casual“ passt.
Man merkt auch, dass sich die Bankwelt weiterentwickelt – nicht nur digital oder durch neue Kontomodelle, sondern auch, was den Stil im Job angeht.
von Alessia De Marco | 13.10.2025 | Allgemein
“Dear passengers, one of our engines isn’t working, but it’s okay – we have a spare one that works.”
Mit diesem äußerst beruhigenden Kommentar meines Piloten begann meine 2-wöchige Reise nach Shanghai, wo ich diesen September an der Shanghai Summer School 2025 teilnahm.
Die Shanghai Summer School ist ein Short-Term-Exchange-Programm, dass seit drei Jahren von der DHBW (meiner Dualen Hochschule) und unserer Partnerhochschule, der Zhongqiao University in Shanghai, ausgerichtet wird. Nach mehreren Infoabenden und einem umkämpften Bewerbungsverfahren kam eine Gruppe aus 21 Studierenden aus verschiedenen DHBW-Standorten zusammen, die diese Reise gemeinsam antreten durften – eine davon war ich…
Es gibt Reisen, die man macht, und danach ist man einfach ein bisschen verändert. Genau so fühlt es sich an, wenn ich an meine Teilnahme an der Summer School in Shanghai zurückdenke.
Schon die Anreise war ein Abenteuer für sich: Über 20 Stunden unterwegs, verschiedene Flüge, Zwischenstopps, endloses Warten – und dann endlich der Moment, als ich in Shanghai landete. Müde, aber voller Neugier. Am Flughafen wurden wir von den Studierenden und Dozenten der Zhongqiao University, unserer Partnerhochschule, herzlich begrüßt. Sofort merkte man diese Mischung aus Fremdheit und Willkommensein, die die nächsten Tage prägen sollte. Die ersten Nächte verbrachten wir in den Studentenwohnheimen der Uni, wo wir gleich Unterstützung bei allen Fragen rund um Technik und Alltag erhielten.
Kurz darauf zog es uns schon mitten hinein ins pulsierende Zentrum von Shanghai. Die Stadt erschlägt einen im ersten Moment mit ihren Hochhäusern, blinkenden Reklametafeln und endlosen Straßen voller Menschen. Und doch war es faszinierend, Teil dieses riesigen Organismus zu sein. Wir bestiegen den Shanghai Tower, eines der höchsten Gebäude der Welt, und den legendären Oriental Pearl Tower, von wo aus die Stadt wie ein schimmerndes Lichtermeer unter einem dünnen Glasboden zu unseren Füßen lag.
Natürlich gehörte auch das Essen zu unseren unvergesslichen Erlebnissen – und das war nichts für schwache Nerven. Während die „chinesische Küche“ in Deutschland eher zahm daherkommt, wurden wir in Shanghai mit ganz neuen Geschmäckern konfrontiert. Nicht nur einmal mussten wir über unseren eigenen Schatten springen und gleich mehrfach mussten wir vor den wilden Gerichtskombinationen kapitulieren. Mein persönlicher Favorit: „Chicken Feet – very tasty!“- man bemerke die Ironie…
Für unsere mitreisenden Vegetarier war das auf jeden Fall ein Drahtseilakt und für uns hieß es: Mut zur Lücke! Denn nicht nur einmal folgte auf die Frage „Was isst du gerade?“ ein leicht panisches „Ich weiß es nicht!“ Trotzdem gehörten diese kulinarischen Abenteuer zu den Dingen, die ich auf unserer Reise nicht hätte missen wollen.
Eine Erkenntnis traf mich außerdem eiskalt: Ohne Smartphone ist man in Shanghai verloren. Zahlen im Restaurant, Streetfood am Markt, U-Bahn fahren oder ein Didi bestellen – alles läuft über Apps. Wer sich jetzt fragt „Was sind Didis?“ kann beruhigt sein, denn Didis sind die chinesische Variante von Uber. Und das Beste: Sie kosten nur einen Bruchteil von dem, was wir in Deutschland zahlen würden. Wer die Stadt lieber langsam entdecken will, kann sich übrigens für wenige Cent ein Fahrrad leihen – und das an fast jeder Straßenecke. Von beiden Varianten machte ich mit meinen neugewonnenen Freunden in den zwei Wochen unserer Reise starken Gebrauch.
Ein weiteres Highlight war unser Ausflug nach Hangzhou, wo wir den idyllischen Westlake besuchten. Ein Ort, der wie aus einer anderen Welt wirkte – ruhig, grün, fast märchenhaft, ein krasser Kontrast zur quirligen Großstadt. Abends stürzten wir uns auf Night Markets, wo es nicht nur exotische Snacks, sondern auch unzählige kleine Stände mit handgemachten Kostbarkeiten zu entdecken gab.
Besonders beeindruckend war der Wholesale Market in Yiwu. Fünf gigantische Distrikte voller Geschäfte, die ihre Produkte zur Schau stellen, um Lieferverträge mit Händlern aus aller Welt abzuschließen. Besonders im ersten Distrikt, wo sich die Kuscheltiere über mehrere Straßen hinweg stapelten, konnte man kaum glauben, dass so viele Plüschtiere überhaupt auf einmal existieren konnten. Um sich das Ausmaß etwas besser vorstellen zu können hier eine kleine Rechnung: Der Whole Sale Market hat über 75.000 Läden. Wenn man jedem dieser Läden nur 30 Sekunden wittmen würde, bräuchte man 26 Tage! Dabei ist das hin und her laufen zwischen den Läden nicht mit einberechnet… Fazit RIESIG! Ich persönlich habe es in 3 Stunden nicht geschafft über Distrikt 2 hinauszukommen, obwohl ich hauptsächlich an den Läden vorbeigelaufen bin…
Auf jeden Fall ein einmaliger Eindruck!
Zum Ende der Reise kehrten wir noch einmal an die Partneruniversität zurück. Dort fand ein Architektur-Wettbewerb statt, bei dem wir Türme bauten und sofort spürten, wie sehr die chinesischen Studierenden den Wettkampf lieben. Es war eine tolle Gelegenheit, gemeinsam zu lachen, zu tüfteln und voneinander zu lernen bevor wir für unseren letzten – und freien – Tag noch einmal in das Zentrum Shanghais reisten, um ausgelassene Erfahrung unseres ersten Besuches dort nachzuholen, bevor wir uns wieder auf dem Heimweg begeben mussten. Als es schließlich zurück nach Deutschland ging, schwankten unsere Gefühle zwischen Wehmut und Erleichterung – einerseits fiel es schwer, diese bunte Welt hinter uns zu lassen, andererseits freuten wir uns auf ein bisschen Schlaf und den vertrauten Alltag.
Diese Summer School war nicht nur eine Reise, sondern ein echtes Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde. Zwei Wochen voller neuer Erfahrungen, neuer Erkenntnisse und neuer Freundschaften, die ich durch mein Duales Studium bei der VBBM und der DHBW erleben durfte.
Wenn das für dich nach einem unvergesslichen Erlebnis klingt, deine Abenteuerlust geweckt hat und du Bock auf ein Duales Studium bei der VBBM hast, dann bewirb dich
hier.
von Selina Schmeißer | 17.09.2025 | Allgemein
Wenn wir auf unser erstes Lehrjahr zurückblicken, realisieren wir, wie schnell die Zeit vergangen ist. Am Anfang war vieles neu und ungewohnt, doch Schritt für Schritt haben wir gelernt, uns im Berufsalltag zurechtzufinden. Durch den internen betrieblichen Unterricht (IBU) sowie den Unterricht in der Berufsschule konnten wir nicht nur fachliche Kenntnisse aufbauen, sondern auch sicherer im Umgang mit neuen Aufgaben werden.
Besonders wertvoll war, dass wir nicht nur theoretisches Wissen vermittelt bekommen haben, sondern dieses auch praktisch anwenden konnten. Dadurch haben wir viel Erfahrung gesammelt, die wir nun mit ins zweite Lehrjahr nehmen können.
Insgesamt war das erste Jahr eine intensive, aber auch lehrreiche Zeit. Wir haben viel über unseren Beruf, aber auch über uns selbst gelernt. Zum Beispiel, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und eigenständiger zu werden. Mit diesem Fundament fühlen wir uns gut vorbereitet, um im zweiten Lehrjahr weiter darauf aufzubauen und unser Wissen zu vertiefen.
von Luca Landsrath | 20.08.2025 | Allgemein
Der IBU (Innerbetrieblicher Unterricht) ist wie eine Art bankinterne Schule, in der man sich regelmäßig mit seinen Kollegen und Kolleginnen desselben Ausbildungsjahres trifft, um gemeinsam unterschiedliche Bankthemen zu besprechen und aufzuarbeiten.
Dabei handelt es sich um Inhalte, die sowohl für die Praxis im Arbeitsalltag als auch für die Prüfungen wichtig sind. Typische Themen sind zum Beispiel die Bearbeitung von Nachlässen, der richtige und professionelle Umgang mit Kunden oder auch spezielle Fachgebiete wie Zahlungsverkehr, Kreditgeschäft oder Wertpapiergeschäft. Der Unterricht wird dabei von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus den jeweils passenden Fachabteilungen geleitet, sodass wir direkt aus erster Hand praxisnahes Wissen vermittelt bekommen.
Der IBU findet in einem der Sitzungsräume unserer Hauptzentrale in Eschbach statt. Meistens starten wir mit einer kurzen Präsentation zum jeweiligen Thema, in der uns die wichtigsten Grundlagen und Hintergründe erklärt werden. Anschließend tauschen wir unsere bisherigen Erfahrungen aus dem Berufsalltag aus, was besonders interessant ist, da jeder in anderen Abteilungen eingesetzt ist und unterschiedliche Einblicke hat. Danach folgt meist eine Gruppenarbeit, in der wir konkrete Aufgaben bearbeiten, Fallbeispiele lösen oder kleine Rollenspiele durchführen. Zum Abschluss präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse gegenseitig, sodass alle von den unterschiedlichen Lösungsansätzen profitieren können. Am Ende des IBU reflektieren wir gemeinsam, welche Inhalte besonders hilfreich waren, welche offenen Fragen es noch gibt und wo eventuell noch Verbesserungsbedarf besteht.
Ich persönlich finde, dass der IBU eine sehr wertvolle Ergänzung zur praktischen Ausbildung in der Bank und zur Theorie in der Berufsschule ist. Man lernt nicht nur viel Neues – unabhängig davon, ob man im 1. oder schon im 3. Lehrjahr ist – sondern man kann auch bereits vorhandenes Wissen vertiefen und festigen.
Besonders schön finde ich auch den Austausch mit den anderen Azubis: Man sieht sich regelmäßig wieder, spricht über die unterschiedlichen Erfahrungen in den Filialen oder Abteilungen und kann sich gegenseitig Tipps geben. Dadurch entsteht ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und man merkt, dass man mit den Herausforderungen in der Ausbildung nicht allein ist.
von Leonita Memaj | 30.07.2025 | Allgemein
Am 27. Juni 2025 war es wieder so weit – unser Sommerfest stand an! Dieses Jahr fand es in der Flyingbar in Eschbach statt. Ich hatte vorher schon viel von der Location gehört, aber live war sie noch viel besser.
Als ich angekommen bin, war die Stimmung direkt entspannt. Es lief Musik, die Sonne hat geschienen und überall standen schon Kolleginnen und Kollegen mit einem Drink in der Hand und guter Laune im Gesicht. Es gab eine richtig schöne Bar, an der es Softdrinks, Cocktails und andere coole Erfrischungen gab – für jeden war was dabei. Dazu wurden wir mit reichlich Essen versorgt: von verschiedenen Hauptgerichte bis hin zu süßen Nachspeisen. Ich glaube, niemand ist an dem Abend hungrig geblieben – ich auf jeden Fall nicht!
Ein besonderes Highlight war der DJ, der den ganzen Abend für gute Musik gesorgt hat. Es lief ein bunter Mix aus Charts, Klassikern und ein paar echten Partyhits. Die Stimmung war locker, offen und einfach gut.
Richtig spannend war das Gewinnspiel, das im Laufe des Abends veranstaltet wurde. Hauptpreis war ein Helikopter-Rundflug! Wie cool ist das bitte? Der Flug fand zwar nicht direkt am Abend statt, aber es gab einen festen Termin, den die Gewinner später wahrnehmen durften. Als die Namen verkündet wurden, war die Aufregung groß – ein echt außergewöhnlicher Preis, den man nicht alle Tage gewinnt!
Was mir besonders gefallen hat: Man konnte an dem Abend richtig gut ins Gespräch kommen – auch mit Leuten, mit denen man im Alltag nicht so viel zu tun hat. Für uns Azubis ist sowas mega wertvoll, weil man sich einfach nochmal ganz anders kennenlernt. Es war schön zu sehen, wie offen und locker alle drauf waren, egal ob Azubi, Kollege oder Führungskraft. Keine Spur von steifem Firmen-Event – es war einfach ein schöner Abend unter Leuten, die zusammenarbeiten und gerne feiern.
Das Sommerfest 2025 war für mich ein echtes Highlight. Gute Musik, leckeres Essen, tolle Gespräche, ein Hammer Gewinnspiel und einfach ein Ort, an dem man sich wohlgefühlt hat. Ich bin super dankbar, dabei gewesen zu sein und freue mich jetzt schon aufs nächste Jahr. 😊
von Florian Lohmeier | 25.06.2025 | Allgemein
Im Rahmen der Ausbildung erhält jeder Azubi früher oder später die Möglichkeit, eine gewisse Zeit im ServiceCenter zu verbringen.
Die Zeit war nicht nur abwechslungsreich und lehrreich, sondern hat mir auch einen ganz neuen Blick auf die tägliche Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht – ein Ort, an dem Kundenservice gelebt wird.
Das ServiceCenter ist oft der erste Kontaktpunkt für unsere Kundschaft – sei es telefonisch, per E-Mail oder über unsere digitalen Kanäle, beispielsweise per Chat über die Homepage oder das Online-Banking. Hier treffen täglich Anliegen aller Art ein, wie zum Beispiel Terminanfragen, Überweisungen, Kartensperrungen oder auch Unterstützungswünsche im Online-Banking.
Schnell wurde mir klar: Freundlichkeit, Geduld und Fachwissen sind hier besonders gefragt.
Meine Aufgaben im Überblick
Während meiner Zeit im ServiceCenter durfte ich zunächst zuhören und beobachten und später dann auch recht schnell selbst aktiv telefonieren und eigenständig arbeiten.
Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem:
-
das Bearbeiten und Weiterleiten von Kundenanfragen,
-
das Mitwirken beim Lösen von Problemen im Online-Banking,
-
das Einpflegen von Kundendaten ins System sowie
-
das Bearbeiten sonstiger Anliegen aller Art.
Besonders spannend war es mitzuerleben, wie wichtig die richtige Kommunikation ist – vor allem am Telefon. Denn dort fehlen wesentliche Bestandteile der zwischenmenschlichen Kommunikation wie Körpersprache, Mimik oder Gestik. Umso wichtiger ist es, eine präzise und klare Wortwahl zu treffen.
Das nehme ich mit
Die zwei Wochen im ServiceCenter haben mir gezeigt, wie bedeutend gute Erreichbarkeit und schneller Service im Bankalltag sind. Ich habe gelernt, auch in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und stets kundenorientiert zu handeln. Außerdem konnte ich mein Wissen über interne Abläufe und Systeme erweitern – ein echter Gewinn für meinen Fortschritt in der Ausbildung.
Fazit
Der Einsatz im ServiceCenter kann für jeden Azubi eine wertvolle Erfahrung sein. Man lernt nicht nur viel über den Umgang mit Kundinnen und Kunden, sondern auch über Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung am Telefon – Fähigkeiten, die in allen Phasen der Ausbildung sowie auch darüber hinaus hilfreich sein können.
Neueste Kommentare